Projekt Teslaspule

Jugend forscht / Schüler experimentieren“ 2006

 

 

Wie alles begann

 

Auf die Idee mit unserer Teslaspule sind wir gekommen, weil wir uns schon immer für Elektronik interessierten. Mit sechs Jahren saßen wir beide zusammen im Sandkasten und haben mit unserem ersten Bahn-Trafo gespielt. So hat es sich dann entwickelt, dass wir immer größere und leistungsstärkere Trafos und auch Netzteile bekommen haben.

Unsere Eltern haben dies immer unterstützt, und auch heuten noch, denn ohne sie hätten wir unser Projekt nie allein finanzieren können. Und dafür sind wir ihnen sehr dankbar.

 

Damals - vor ungefähr einem Jahr (2005) - haben wir dann endlich den idealen Nervenkitzel gesucht und gefunden.

Wir begonnen mit dem Bau einer Teslaspule

 

 


Manuel Steins und Bastian Lorig bei der Preisverleihung

 

 

 


Die Steuerung

 

 

Die Teslaspule

 

Dieses Bild zeigt nicht unsere Teslaspule, sondern es ist die Abbildung einer anderen Spule. Das Gerät ist wirklich beeindruckend und gefährlich, was nicht zu unterschätzen ist. Die Ausgangsspannung unserer Spule beträgt bis zu 1 Million Volt und mit einer Temperatur von 5000°C sind die Blitze sehr gefährlich und jeder, der kein fachliches Wissen hat, sollte sich diesem wundervollen, aber dennoch eleganten Riesen nicht nähern. Ein Abstand von 8m ist zwingend erforderlich. Teslaspulen sind in der Regel ein bis zwei Meter hoch.

Dennoch gibt es auch kleinere Modelle, die nur gerade 10 cm vorweisen können.

Unsere Spule ist etwa 2,30m hoch und erzeugt bis zu 1,20m lange Blitze. Mit einer beachtlichen Leistung von bis zu 6000W ist ein einwandfreier Betrieb nur an einem 32A Anschluss möglich.

 

 

 

 Der Aufbau unserer Teslaspule

So und jetzt zu unserem Projekt:

 

Wir haben eine 2,30m hohe Teslaspule gebaut und sind mächtig stolz darauf. Unsere Eltern wollten uns zwar davon abhalten, weil diese Geräte – wie bereits angedeutet - sehr gefährlich sind. Aber - wie das so ist – Jugendliche versuchen in diesem Alter von 14 (Manuel) und 15 Jahren (Bastian) immer alles durchzusetzen, was ihnen in den Sinn kommt. Also willigten unsere Eltern schließlich ein und unterstützten uns auch finanziell.

 

Während des Baus ging uns auch öfters mal etwas schief, wie zum Beispiel durchgeschlagene Kabel oder eine falsch konstruierte Primärspule.

 

Aber als wir dann am 03.03.2006 zum Regionalwettbewerb fuhren, galt es auch noch einige Hürden zu bewältigen.

Wir kamen in Bitburg an und bauten unseren Stand auf, holten unsere Teslaspule aus dem Transporter und stellten sie auf. Nach zwölf Stunden hatten wir es dann endlich geschafft:

 

 

  1. Platz im Bereich Physik!

 

 

 

Als wir später die Teslaspule wieder aus der Halle hinausfuhren, lag mindestens 15 cm Schnee und es war fast nicht zu schaffen, dieses gewaltige Gerät mit einem Gewicht von 200 kg durch den Schnee zu rollen.

 

Wir schafften es fast bis zum Transporter, doch in letzter Minute rutschte sie uns aus den Händen und rollte willkürlich die Einfahrt hinunter, wo sich der Parkplatz befand.

Wir konnten sie erst unten wieder aufhalten, weil es nicht einfach ist, im Schnee 200 kg rutschende Masse aufzuhalten.

Wir waren dann schließlich froh, dass sich niemand auf unserer „Rutschbahn“ befand, sonst wäre diese kleine Fahrt zu einem tödlichen Debakel geworden.

 

 

So viel zu unserem Projekt - bis jetzt… Doch es geht noch weiter:

Am 27.04.06 ist in Mainz der Landeswettbewerb, zu dem wir als Gewinner eingeladen sind. Bis dahin haben wir allerdings noch vor mehr aus unserer Teslaspule rauszunehmen und alles per Video zu dokumentieren.

 

Wir freuen uns schon darauf und sind zuversichtlich.

 

 

 

 

Wir danken nun ganz herzlich unseren Betreuern Herrn Wolff und Frau Publikowsky; denn ohne ihre Unterstützung hätten wir dieses Projekt niemals gemeistert.

Auch unsreren Eltern, unserer Schule und allen anderen die uns bei diesem Projekt unterstützt haben möchten wir ein großes Dankeschön aussprechen.

 

Weitere Informationen zu diesem und anderen Projekten erhalten Sie hier:

Unsere Homepage

 

 

gez. Manuel und Bastian